Bis 1863 bestimmte die Metallindustrie das Schicksal des Ortes. Mit dem Konkurs des Gieß- und Walzwerkes „Bernhardshütte“, nach damaligen Erkenntnissen wohl „eines der großartigsten Walzwerke in Deutschland” , das ca. 200 Leuten Arbeit und Brot gab, war eine Etappe in der Entwicklung unseres Orts abgeschlossen.
In der Ortsmitte findet man heute noch eine originale Eisenhammerwelle. Das technische Denkmal stammt aus der berühmten Bernhardshütte.
In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts berechtigt die Holzindustrie zu neuen Hoffnungen. Aber diese Hoffnungen wurden durch ein Großfeuer zunichte gemacht.
Um 1900 kam die Porzellanindustrie nach Blechhammer und brachte den Bewohnern der umliegenden Orte, Blechhammer und den ansässigen Handwerkern Beschäftigung und Lohn.
In den 60er Jahren des 20.Jahrhunderts wurde die gesamte Porzellanindustrie und Kunststoffverarbeitung nach Sonneberg verlagert.
In dem idylisch gelegenen Ort imThüringer Wald gibt es heute eine Düsenfabrik, einen Baumarkt, zwei Gasthäuser sowie einige Handwerksbetriebe - darunter einen Frisörsalon. Die meisten Einwohner pendeln ins nahe gelegene Bayern, um zu arbeiten.
Die Südthüringen-Bahn hält mit einem Shuttle in Blechhammer. So kann man beispielsweise im 2-stündigen Rhythmus ohne Umsteigen nach Eisenach gelangen. Ein Fahrradtransport ist ohne weiteres möglich. Im Winter kann man die nahegelegen Skigebiete in Steinach, Ernstthal oder Neuhaus/Rwg. problemlos mit dem Shuttle erreichen.